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COACHINGBANDE - DER systemische Coaching-Podcast


Apr 4, 2018

In unserer heutigen Episode beschäftigen wir uns mit dem  Thema: Lebenskrisen!

Das Thema ist sehr individuell, denn was ein Mensch als Lebenskrise empfindet lässt sich nicht verallgemeinern.

Krisen können Trennungen, Verluste, Krankheiten, Enttäuschungen oder andere individuelle Erlebnisse sein.

Gemeinsam ist aber immer, dass eine Krise mit einer (dramatischen) Veränderung zusammenhängt und immer in sehr ähnlichen Phasen zu durchlaufen ist.
Und die große Frage die sich auftut ist: Wie gehen wir nun mit dieser VERÄNDERUNG um?

 

Resilienz


Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit und seit ein paar Jahren in aller Munde.
Resilienten Menschen fällt es leichter in einer Krise schneller wieder in die Selbstführungskraft zu kommen und "ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen". Sie reagieren also auf die Veränderung flexibler.
Resilienz ist zum einen eine Frage der Genetik, zum anderen aber auch erlernbar.
So gibt es zum Beispiel bei der US Army oder der Bundeswehr Fortbildungsprogramme zum Thema Resilienz, um die Soldaten besser auf Krisen vorzubereiten.
Das Gegenteil von Resilienz ist Vulnerabilität (Verwundbarkeit / Verletzlichkeit).


Die Phasen einer Krise


Jede Krise, egal ob beruflich oder privat, durchläuft bestimmte Phasen.
Sich diese zu vergegenwärtigen hilft, um:

  • hoffnungsvoll zu verinnerlichen, dass keine Krise ewig dauert.
  • sich und seine Situation besser einschätzen zu können.
  •  sich gedanklich zwischen den Phasen zu bewegen, um die tatsächliche Bewegung durch die Krise hindurch anschieben zu können.
  • andere Menschen in Krisen besser begleiten zu können.
  • Entwicklung erkennbar zu machen.
  • die Perspektive zu wechseln.

Eine Sofortmaßnahme wäre es zum Beispiel sich bereits duchstandene Lebenskrisen noch einmal anhand des Modells anzuschauen und so zu erkennen, was man alles in Puncto Krisenbewältigung in seinem Leben schon geschafft hat.

Das nimmt der Vorstellung den Nährboden, dass man gar keine Chance hat, um die aktuelle Krise irgendwie bewältigen zu können.

Idee entnommen aus: "Change Tools 1" Hrsg.: Armin Rohm

 
 

Raus aus der Krise!
Mit einer tragfähigen Vision der Zukunft "danach".

Was Du unbedingt brauchst, wenn Du grade erschöpft, traurig und flügellahm mitten in einer Lebenskrise steckst, ist eine tragfähige Vision Deiner Zukunft "danach".
Ja, irgendetwas hat sich in deinem Leben grade dramatisch verändert. Die Dinge sind nicht mehr wie sie waren. Gegenwärtig scheint es unvorstellbar, dass es irgendwie weiter gehen kann...
Aber erinnere Dich zurück, wie oft es Dir schon gelungen ist, die Veränderungen zu akzeptieren und einen Blick zu wagen, wie Dein Leben unter den veränderten Umständen aussehen könnte.
Wir Menschen haben eine großartige Fähigkeit, wir können uns an die Umstände anpassen und neue Pläne und Visionen entwickeln. Wir sind nicht starr und unbeweglich, wir sind ware Anpassungskünstler.
Auch wenn Du das jetzt komplett vermessen und unangebracht findest, aber was würdest Du antworten, würden wir Dich bitten, Dir JETZT vorzustellen, dass ein Jahr ins Land gegangen ist, der Schmerz nachgelassen hat und Du mit einem Zauberstift eine ganz wundervolle Version der Zukunft malen könntest, die die eingetretene Veränderung berücksichtigt?
Den Tipp den wir Dir dringend ans Herz legen möchten ist, zu versuchen sich nicht dagegen zu sperren, sondern das Zukunftsbild in Gedanken zu malen. Am besten in allen Faben und mit viel Liebe zum Detail.
Deine Gedanke werden dafür sorgen, das sich ein Weg für Dich auftut, den Du in Deine neue Zukunft gehen kannst.


Warum die Krise tatsächlich eine Chance zur Weiterentwicklung sein kann:

Eine Wunde ist ein Ort, über den das Licht in Dich eindringt.
Rumi

Jede Lebenskrise verwundet uns zunächst einmal. Manchmal sagen Betroffene sogar, sie hätten das Gefühl an einer Krise ge- oder zerbrochen zu sein.
Da liegen sie dann, die Scherben unserer Selbst und wir müssen sie wieder zusammensetzen.
Genau hier beginnt der Prozess der Selbsterneuerung. Sich selbst "neu zusammenzusetzen" bedeutet alte Muster, Gewohnheiten und den Schmerz loszulassen und bewusst JA zum Neubegin zu sagen.
So ist es in der Tat so, dass es in jeder Krise spätestens in der Retrospektive etwas gibt, was gut daran war.
Das Gute im Schlechten zu entdecken hilft, um sich durch eine Krise hindurch zu entwickeln.

Betrachte also jede Wunde, die das Leben Dir zufügt, als wundervolle Öffnung, durch die das Licht des Lebens oder der Erkenntis in Dich eindringen kann.


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